Nach den Angaben von Peter Daniels (1951), soll die jülischer Bauordnung
von 1554 keine Neubauten mit "Überkragung der Stockwerke" gestattet haben.
Man darf es also annehmen, dass das Weiße Haus in Niederembt in seiner
jetzigen Gestalt von dieser Zeit entstanden ist.
Auch die gegenüberliegende Gebäude stammt aus derselben Zeit.
Bis 1950 gehörte das Gebäude der Kirche, die sie bis diesen Zeitpunkt
auch verwaltete.
Nun in Folge finanziellen Nöten hat die Kirche sie der Gemeinde Elsdorf
verkauft.
Auf der oben gezeigten Aufnahme ist zu sehen, daß der Eingang frührer auf Seite der Hochstraße war.
Viele Schäden hat das Weiße Haus durch die Kriege getragen. Damit das
Gebäude vor dem Zerfallen geschützt wird, hat die Gemeinde Elsdorf eine
umfangreiche Wiederherstellungsmaßnahme durchgeführt. Dabei wurde darauf
geachtet, dass die Konstruktion und die Gestaltung dem Charakter des alten
Baudenkmals entspricht.
Heute ist das Weiße Haus das interessanteste Fachwerkhaus des Dorfes,
der Gemeinde und des Kreises. Es steht unter Denkmalschutz.
Das Weiße Haus auf einem Karnevalsorden von 1980
Prinz Rolf I, Jungfrau Michaela und Bauer Robert
Motto: "Vergess die Sorge und fiert met oss bis Äschermettwochmorge"
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