Unmittelbar neben dem Gut Richardshoven ist uns heute ein unscheinbarer kleiner Fachwerkbau erhalten, der den Restbestand der Richardshovener Mühle ausmacht.
Ältere Erwähnungen der Mühle führen in die 30er Jahre des 19. Jahrhunderts zurück.
Dank des Bachgefälles des damals Wasserführenden Finkelbachs und die Staumöglichkeiten mit einem Teich erlaubten den Einsatz eines oberschlächtigen Wasserrades. Es wurden zwei Mahlgänge einer Getreidemühle und bei Bedarf eine Ölpresse angetrieben. Aber die großen Rodungen im 19. Jahrhundert nahmen dem Finkelbach weitgehend seine Lebenskraft. Das Gebäude mit der Mühlentechnik wurde im Jahre 1878 abgerissen.
Im Jahre 1232 wird eine weitere Wassermühle - wahrscheinlich in unmittelbarer Nähe des Apostelhofs - erwähnt. Diese existiert seit dem 17. Jahrhundert nicht mehr.
|