Zum zweiten Mal luden die Ortsvereine und das Altenheim zum
Weihnachtsmarkt nach Niederembt ein. Nach der Premiere im vergangenen Jahr
war es schnell klar: das machen wir nächstes Jahr wieder!
Die Zahl der teilnehmenden Vereine hatte sich eine Gruppe verringert,
aber der Tatendrang war umgebrochen. Es wurde nicht nur wie im vergangenen
Jahr gewerkelt, gebastelt, gestrickt, gebacken und gekocht, sondern auch
die Organisation gegenüber dem Vorjahr deutlich optimiert. Auf- und Abbau
der Buden und Zelte, Stromversorgung und Einkauf ausreichender Mengen
flüssiger und fester Verpflegung konnten auf den Erfahrungen des letzten
Weihnachtsmarktes aufbauen und klappten wie am Schnürchen.
In
bewährter Weise wurden die Gäste des Marktes in Niederembt vom stellvertretenden
Bürgermeister Hans-Theo Schmitz und der Ortsvorsteherin Sophia Schiffer
begrüßt und das Rahmenprogramm vom Kindergarten eröffnet, der mit einem
bühnenfüllenden Kinder-Eltern-Chor die Zuschauer begeisterte.
Anschließend schmückten die Kinder den Weihnachtsbaum.
Bereichert wurde unser Programm an diesem Wochenende durch zwei junge
Niederembter Bläser, den Kirchenchor, der zusammen mit dem Blockflötenspielkreis
eine launige Folge altbekannter aber auch neuerer Weihnachts- und Winterlieder
präsentierte, unterstützt von Gastwirt Willy Maaßen, der in die Akkordeontasten
griff.
Auch unser Bäckermeister Michael Weyer griff am Sonntagmorgen zur Trompete,
um gemeinsam mit zwei Mitspielern für das weihnachtliche Flair zu sorgen
und schließlich reihte sich noch eine Gruppe Jagdhornbläser in das Programm
ein.
|
|
In zahlreichen Buden boten die Vereine an, was sie in den letzten Wochen
und Monaten hergestellt hatten. Schals, Marmelade, Liköre, Adventkränze
und -gestecke, verzierte Lichterketten, stimmungsvolle Lampen und Licht-Objekte
verschiedener Art, Holzperlenschmuck, Weihnachstkarten, Vogelhäuschen,
Laubsägearbeiten, ganze Krippen und Krippenzubehör und vieles mehr fanden
Interessenten und Käufer. Auch der beliebte Kalender „Wir in Niederembt“
war gerade noch rechtzeitig fertig geworden. Da war manches ausgefallene
Stück zu bestaunen.
Bewirtet wurden die Weihnachtsmarktbesucher in diesem Jahr noch ausgefeilter
als 2005. Neben dem obligatorischen Glühwein und der Feuerzangenbowle
gab erstmals heißen Eierpunsch, der ebenfalls gut ankam. Die neue „Süße
Ecke“ war stets von großen und kleinen Naschkatzen umlagert, die sich
über Zuckerwatte, gebrannte Mandeln und Schokoladen-Früchtespieße freute.
Die Arbeiterwohlfahrt hatte in diesem Jahr das Waffelbacken übernommen
und ihre Waffelbude durch ein gemütlich eingerichtetes Cafe-Zelt ergänzt,
in dem es sich gut sitzen und Kaffeetrinken ließ. Wer es lieber herzhaft
mochte, kam im Zelt der Karnevalsgesellschaft bei Pilzen, Folienkartoffeln
und Fritten oder an der Grillstation der Schützen auf seine Kosten.
Die Tombola war wieder gut bestückt und verzeichnete einen schönen Gewinn,
der dazu beitragen sollt, dass bald eine Skaterbahn für die Jugend des
Dorfes errichtet werden kann.
Besonderes Highlight war unsere Dorfkirche, die gegen 17 Uhr bei einbrechender
Dunkelheit plötzlich in helles Scheinwerferlicht getaucht war und zusammen
mit den Lichtern des Weihnachtsmarktes einen prächtigen Anblick bot. Unser
Dank geht an alle Helfer, die den Markt in diesem Jahr wieder zu einem
schönen Erfolg machten!
|