Der Internationale Frauentag am 8. März, ist weltweit ein Tag der Solidarität
und des politischen Kampfes für bessere bzw. gleiche Lebens- und Arbeitsbedingungen
von Frauen. Vielfach wird es auch heute noch billigend in kauf genommen,
dass Frauen im politischen und gesellschaftlichen Leben schlechter gestellt
sind als Männer.
Im Jahre 1911 wurde in Deutschland, Österreich, Dänemark und Schweden
erstmals der Internationale Frauentag begangen. Als zentrales Ziel galt
die Einführung des Frauenwahlrechtes. Weitere Forderungen waren das Recht
auf Arbeit, Recht auf Berufsausbildung und die Beendigung der Diskriminierung
am Arbeitsplatz.
Die Frauenunion Bergheim/Elsdorf beging den Internationalen Frauentag
unter dem Motto „100 Jahre Frauenwahlrecht in Europa“. Alle interessierten
Frauen trafen sich im Hofcafé Hanen in Niederembt zu einer Gesprächsrunde
mit Frühstück. Warum gelang es den Finninnen 1906 als erste Europäerinnen
das Wahlrecht zu erlangen, und warum bekamen es 1984 die Liechtensteinerinnen
als letzte? Wie gehen die Frauen heute mit dem mutig erstrittenen Wahlrecht
um? Warum ist die Wahlbeteiligung nicht höher?
Über diese und andere Themen fand eine rege Diskussion statt.
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