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die Chronik von Niederembt 31. August 2016
Störche machten Station in Niederembt

Störche machten Station in Niederembt


Foto Teresa Neveling

Am vergangenen Mittwochabend gegen 20 Uhr ließ sich nach Aussagen von Lotti Geuer auf der Mobilfunk-Antennenanlage des St. Martinushauses in Niederembt ein Storch nieder, er hätte gleich angefangen, mit dem Schnabel zu klappern, so Geuer. Innerhalb kurzer Zeit wären dann immer mehr Störche eingetroffen. Sie ließen sich auch auf der Balustrade des Kirchturms, auf Dächern und Kaminen auf der Hoch- und Hahnenstraße nieder und auf den Lichtmasten rund um den Sportplatz. An die 10 Exemplare wurden gesichtet. Die Weißstörche saßen in Gruppen zu zweien oder dreien auf einem Beim auf erhöhtem Standort und steckten schließlich die Köpfe unter die Flügel. Gegen 11 Uhr konnte man sie auf einem Feld nördlich des Ortes antreffen. Es waren etwa 30 Tiere, die eine Weile auf dem Feld ausruhten, sich dann wieder in die Luft erhoben, elegant die Thermik nutzend in Spiralen aufwärtskreisend erst Höhe gewannen und dann in Richtung Kirchherten weiterzogen. Ein ungemein beeindruckendes Schauspiel. Nach Auskunft der Storchenpflegestation in Verden an der Aller (Niedersachsen) handelte es sich hierbei um eine Gruppe Jungstörche, die kürzlich von dort aufgebrochen war, um, früher als die Altvögel, nach Spanien zu ziehen. Wenn die Jungstörche in drei Jahren geschlechtsreif sind, werden sie in Verden wieder zum Brüten zurückerwartet. Die Niederembter sind nun sehr gespannt, ob diese Gruppe in ihrem Dorf wieder Durchgangsstation macht. Im vergangenen Jahr waren bereits mehrfach Störche in Niederembt gesichtet worden, aber nur für kurze Zeit.

(mos)

Rundblick Elsdorf, 2. September 2016




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