Feuerwehrfest in Niederembt mit Schauübung der Jugend

Niederembt. Dichter Rauch stieg am vergangenen Sonntag aus der Tannenschonung hinter dem Hof der Familie Holtz in Niederembt auf, die Tannenbäume für das kommende Weihnachtsfest waren in höchster Gefahr, ein Übergreifen des Feuers auf Wohngebäude nicht auszuschließen. Da rückte die freiwillige Feuerwehr mit mehreren Fahrzeugen an und heraus sprangen die Jungs und Mädchen der Jugendfeuerwehr Niederembt und machten sich sogleich daran, Schlauchleitungen zu legen, die Wasserversorgung sicherzustellen und schließlich mit sechs C-Rohren das Feuer zu bekämpfen. Das Hantieren mit Schläuchen, Anschlüssen, Verteilern und C-Rohren und das Löschen des Feuer einerseits und die Verhinderung des Ausbreitens durch ein Bewässern der noch nicht brennenden Bereiche andererseits klappte wie an Schnürchen. Und so konnten die vielen Zuschauer erleben, wie nach der ausgiebigen Bewässerung der Tannenschonung der Ruf „Feuer aus!" erschallte und sich die jungen Feuerwehrleute mit gleicher Sachkundigkeit daran machten, alles wieder einzupacken und in die Fahrzeuge zu verstauen. „Diese Schauübungen sind immer wieder spannend und interessant!" freuten sich die zahlreichen Besucher und die Mutter eines angehenden Feuerwehrmannes lobte die gute Jugendarbeit der Feuerwehr in Niederembt. „Hier lernen die Kinder was Vernünftiges und Sinnvolles, hier wird Ordnung und Disziplin verlangt und die Kinder sehen auch ein, warum. Das freut mich als Mutter natürlich besonders."

Eine besondere Attraktion war der Einsatz einer Drohne, die freundlicherweise von einer Firma aus Oberembt bereitgestellt wurde, die das ganze Geschehen aus einigen Metern Höhe filmte. „Das mir keiner während des Einsatzes winkt!" waren die Jugendlichen ermahnt worden, denn natürlich sollte alles so realistisch wie möglich wirken. Später auf dem Festgelände auf dem Schnabelhof sahen dann die Feuerwehrleuten und die Gästen auf einem großen Bildschirm die Video-Aufnahmen, die das Geschehen von oben zeigten und Fotos von der Fotografin Monika Schüll von An-Sichts-Sachen gaben das Geschehen auf Augenhöhe wieder.

Bei bestem Wetter feierte man auf dem Schnabelhof bei guter Verpflegung noch den ganzen Sonntag lang. „Die Feste im Dorf sind immer wieder eine Gelegenheit, sich zu treffen und in entspannter Atmosphäre auszutauschen. Wir sollten alle dafür sorgen, dass sie erhalten bleiben, zum Beispiel einfach dadurch, dass man hingeht. Vielen Dank an die Feuerwehr für ihre Arbeit und ihren Einsatz für das Dorf!" sagte Ortsvorsteherin Sophia Schiffer beim Fest.

Weitere Bilder unter www.an-sichts-sachen.de (mos)

Rundblick Elsdorf vom 12. Juni 2015