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die Chronik von Niederembt 12. Juni 2012
Erster "Zukunftsabend" in Niederembt

Erster "Zukunftsabend" in Niederembt

Niederembt. „Wie möchten wir in Zukunft zusammen leben?" war die Frage, die in rot auf der Einladung der Ortsvorsteherin Sophia Schiffer stand, die auch von der Leiterin des St. Martinus Hauses, Ursula Meeth, mit unterzeichnet worden war. Alle Einwohner Niederembts waren zu einem offenen Austausch von Ideen eingeladen. Eine Runde von knapp 20 Personen war der Einladung ins St. Martinus Haus, dem Caritas Alten- und Pflegeheim in Niederembt, gefolgt: Einwohner von Niederembt, Bewohner und Mitarbeiter des Hauses, Vertreter der Ortsvereine. „Was ist da, woran mangelt es?" war die Frage, die am Anfang stand und Ortsvorsteherin Sophia Schiffer ließ gleich wissen, dass nicht erwartet werden darf, dass an nur einem Abend alle Probleme angepackt, ja vielleicht noch nicht mal genannt werden können. Aber der absehbare demographische Wandel mache ein Umdenken notwendig. Stefan Kohlstätt vom St. Martinus Haus betonte, dass das aus Sicht des Hauses und der Altenheime allgemein natürlich besonders aufmerksam verfolgt wird, der Anteil der alten und pflegebedürftigen Menschen wird steigen und die Anforderungen, die an ein Haus wie das St. Martinus Haus gestellt werden, ebenfalls. Man versuche im St. Martinus Haus, ein generationenübergreifendes Miteinander zu fördern und zu pflegen.

In der sich anschließenden Diskussion wurden zunächst Verkehrsprobleme erörtert, die die engen Straßen und das hohe Verkehrsaufkommen mit sich bringen. Schiffer berichtete über Bestrebungen, hier Verbesserungen zu schaffen, die aber noch im Anfangsstadium sind. Ein weiteres Problem, das angesprochen wurde, ist die Versorgungssituation. Bäcker, Kiosk und Wochenmarkt sind in Niederembt vor Ort, die Einrichtung einer „Mitfahrzentrale" nach Bedburg, Bergheim oder Elsdorf auch für Bewohner des Martinus Hauses wurde diskutiert, die Möglichkeiten der Einrichtung eines Bürgerbusses als Zubringer zur Bahn nach Glesch, soll geprüft werden. Schiffer ermunterte ausdrücklich alle, die eine Idee hierzu hätten oder ihre Hilfe anbieten wollen, sie anzurufen. An weiteren Veranstaltungen, die das Dorfleben bereichern sollen, wurde ein Garagen-Trödelmarkt nach dem Vorbild von z.B. Angelsdorf erwägt. Die Laufschule Niederembt berichtete von den Vorbereitungen zur Veranstaltung „Mühlenlauf" am 8. September. Ortsvorsteherin Schiffer kündigte an, zu einer solche Runde in Zukunft regelmäßig einzuladen.

(mos)

Rundblick Elsdorf vom 22.06.2012




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